s'leaba - a Theater

1989

Es ist ein Stück, in dem – wie im richtigen Leben – die Heiterkeit genau so Platz hat wie der Ernst. Man sieht keine durchgehende Handlung, sondern herausgegriffene Episoden aus dem Leben einer schwäbischen Durchschnittsfamilie.

 1. Akt – Kindbettschenken

Ein alter schwäbischer Brauch. Nachbarinnen besuchen die junge Frau Gomp, um ihr zur Geburt der Tochter zu Gratulieren. Dabei kommt es zu einem typischen Kaffeetratsch.

 2. Akt – Familienleben

Etliche Jahre später. Die Kinder sind längst aus den Windeln. Die Familie befindet sich in den hektischen Vorbereitungen auf den heiligen Abend.

3. Akt – Alte Liebe

Die einzige Liebesszene des Stücks. Gespielt von Oma und Opa.

4. Akt – Die lieben Verwandten

Einmal im Jahr, an Allerheiligen, treffen sich nach dem Friedhofbesuch die Verwandetn im Hause Gomp. Von Harmonie keine Rede.

5. Akt – Generationenkonflikt

Jetzt wird es ernst, sehr ernst. Der Generationenkonflikt wird in den Familien mit verschiedener Heftigkeit ausgetragen, bei Gomps sehrheftig. Die Auseinandersetzung bleibt für Alfons Gomp, den Vater, nicht ohne Folgen.

6. Akt – Grabreden für Alfons Gomps’Leaba – a Theater! 
Zum Leben gehört der Tod. Der 6. Akt ist ein Versuch, diese Phase des Lebens heiter zu verarbeiten. Das geschieht frei nach der alten  schwäbischen Weisheit, dass nirgends über einen mehr gelogen wird als bei einer Leich. (Für Nichtschwaben: Leich = Beerdigung)